1. Wann sollte Windows Vista eingesetzt werden?

Es gibt keinen Grund überstürzt auf Windows Vista umzustellen. Windows Vista wurde nach ca. 2 1/2 Jahren Entwicklungszeit  (August 2004 - Fertigstellung Windows XP SP2 bis November 2006 - Released To Manufacturing) veröffentlicht und führt umfangreiche technologische Neuerungen ein.

Windows Vista ist aufgrund der Fülle seiner Neuerungen ein lohnenswertes Update, jedoch kein "must have". Das Betriebssystem wird sich sehr wahrscheinlich allein über Hardwareneukäufe in den nächsten Monaten durchsetzen.

Windows XP SP2 ist im Moment für die Mehrheit der Nutzer völlig ausreichend in Bezug auf Funktionalitäten und Sicherheit des Betriebssystems im Vergleich zu Windows Vista, vorausgesetzt die Zwei Benutzerregel wird befolgt und die Fünf Grundregeln für den sicheren Betrieb von Windows-Systemen werden eingehalten.

Welche sinnvollen Gründe gibt es für ein Update?

 

  • Anwendungen, welche nur unter Windows Vista lauffähig sind.
  • Hardware, welche nur mit Windows Vista lauffähig ist.
  • Das Arbeiten unter einem administrativen Benutzerkonto ist erforderlich. Dann ist UAC, die Benutzerkontensteuerung, von Windows Vista eine unverzichtbare Verbesserung der Sicherheit des Betriebssystems.
  • Windows Vista wird mit neuer Hardware angeschafft. Solange alle benutzten Anwendungen funktionieren, gibt es keinen Grund ein anderes Betriebssystem einzusetzen.
  • Administratoren wollen Erfahrungen mit dem neuen Betriebssystem sammeln, da ein Wechsel der PC-Infrastrukur auf Windows Vista sehr wahrscheinlich ist. 

2. Welche neuen Eigenschaften sind für Administratoren wichtig?

3. Was ändert sich an der Lizenzierung?

Mit Windows Vista führt Microsoft Version 2.0 seiner Lizenzierungstechnologie für Firmenkunden ein, Volume Activation 2.0, kurz VA 2.0. Dies bedeutet jede Windows Installation muß aktiviert werden. Für Windows Vista gibt es zwei Arten von Lizenzschlüsseln:

  • KMS-Schlüssel - Key Management Server-Schlüssel wird für die Installation und Aktivierung eines Key Management Servers benötigt, welcher anschließend die Online-Aktivierung von Windows Vista Installationen übernehmen kann. Die Installation von Windows wird vereinfacht, da kein Lizenzschlüssel während der Installation eingegeben werden muß. Weitere Informationen zur Nutzung des Key Management Servers des URZ unter
  • MAK - Multiple Activation Key, der für die Installation und Aktivierung von Windows Vista Installationen verwendet werden kann. Dieser Schlüsseltyp ist ähnlich dem bisherigen Lizenzschlüssel von Windows XP, nur das jetzt zusätzlich eine Aktivierung der Windows-Installation erfolgen muß.

Referenz:

Es gibt insgesamt sechs Windows Vista Varianten, welche sich in den Funktionalitäten, wie Bitlocker, Windows Media Center, Remote Desktop u.w., unterscheiden:

  • Windows Vista Starter (nicht in Deutschland verfügbar)
  • Windows Vista Home Basic
  • Windows Vista Home Premium
  • Windows Vista Business
  • Windows Vista Enterprise
  • Windows Vista Ultimate

Über den Select-Vertrag der Universität Rostock mit Microsoft können nur die Windows Vista Business und Enterprise Versionen bezogen werden.

Referenz: